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Safety Gate

Kraftfahrzeuge und Spielzeug führen die Liste der gefährlichsten Produkte an

Quelle: Nyul/Fotolia

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Die Europäische Kommission in Brüssel hat ihren jährlichen Bericht Safety Gate vorgestellt, ein EU-weites Schnellwarnsystem für gefährliche Non-Food-Produkte für den Verbraucherschutz. In dem Bericht wurden Warnungen berücksichtigt, die im Jahr 2021 aufgetreten sind, sowie Maßnahmen, die verantwortliche, nationale Behörden ergriffen haben. Vor dem Hintergrund, dass immer mehr Waren online bezogen werden, launcht die Kommission außerdem aktuell das neue E-Surveillance-Tool "Web Crawler", das nationalen Behörden dabei helfen soll, unsichere Online-Produkte zu entdecken.

Im Jahr 2021 haben die Behörden der 30 teilnehmenden Länder (EU27 plus Island, Liechtenstein und Norwegen) des Sicherheitsnetzwerks 2.142 Warnungen über das System ausgetauscht. Die höchste Zahl der Warnungen wurde dabei - erstmals - in der Kategorie "Motorfahrzeuge" registriert (26 Prozent der Meldungen, vor allem technische Probleme), gefolgt von "Spielzeugen" 20 Prozent, hauptsächlich gefährliche Chemikalien und Knopfbatterien) sowie "elektrischen Haushaltsgeräten/Ausrüstung" (9 Prozent). Schmuck (9 Prozent) und Schutzausrüstung (8 Prozent) machen die Top 5 komplett. Auch Schutzmaßnahmen wie Gesichtsmasken machen einen Teil der registrierten Produkte aus.

Die fünf am häufigsten gemeldeten Risiken waren Personenschäden (32 % der Meldungen), Chemikalien (25 %), Feuer (11 %), Erstickung und Stromschläge (je 10 %). Zum Report geht es hier.

Über das Schnellwarnsystem

Seit 2003 ermöglicht das Safety Gate einen Informationsaustausch zwischen den EU-/EWR-Mitgliedstaaten, dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Kommission über gefährliche Non-Food-Produkte. 2020 tauschten Behörden aus den 31 Teilnehmerländern des Safety Gate Network insgesamt 2.253 Warnmeldungen zu Maßnahmen aus, die über das System gegen gefährliche Produkte ergriffen wurden.

 

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sl 26.04.2022