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Arne Schönbohm hat am 18. Februar 2016 sein Amt als Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Bonn, angetreten

Arne Schönbohm hat am 18. Februar 2016 sein Amt als Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Bonn, angetreten

Cyber-Security

BSI-Präsident Arne Schönbohm: "Die Sicherheit der Kundendaten ist ein hohes Gut"

Arne Schönbohm, seit 2016 Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Bonn, zu Cyber-Angriffen, notwendigen Schutzmaßnahmen und der besonderen Bedeutung des Mittelstands.

markenartikel: Der deutsche Mittelstand wird immer häufiger Opfer von Cyber-Angriffen, zeigt der aktuelle DsiN-Praxisreport des Vereins Deutschland sicher im Netz. Warum tun sich die Unternehmen beim Thema Cyber-Security so schwer?

Arne Schönbohm: So pauschal würde ich das nicht unterschreiben. Nach meinen Erkenntnissen haben viele deutsche mittelständische Unternehmen die Herausforderung Cyber-Security erkannt und investieren in ihre IT-Sicherheit. Umfragen zeigen dies: Der Eco-IT-Sicherheitsumfrage 2022 unter 145 Sicherheitsexperten zufolge haben 54 Prozent der Unternehmen im vergangenen Jahr die Ausgaben für IT-Sicherheit erhöht. Und nach der PwC-Umfrage Digital Trust Insights 2022 wollen 56 Prozent der Unternehmen in Deutschland auch 2022 ihre Cyber-Ausgaben aufstocken, verglichen mit 51 Prozent im vergangenen Jahr. Richtig ist aber auch: Kleine und mittlere Unternehmen – kurz: KMU – sind ein zunehmend attraktives Ziel für Cyber-Angriffe.

markenartikel: Warum ist das so?

Schönbohm: Das liegt einmal an der schieren Menge: Laut Statistischem Bundesamt fallen 2,6 Millionen Unternehmen in diese Kategorie. Und es liegt an der Qualität in Sachen Innovation, Produktqualität und technischem Know-how. Deutschland hat mehr heimliche Weltmarktführer als jedes andere Land. Diese einzigartige Situation macht die deutsche mittelständische Wirtschaft zum beliebten Ziel von Cyber-Angriffen. Darum müssen sie nach den Investitionen nun genauso konsequent auch die Umsetzung vorantreiben. Und da tun sich Mittelständler oftmals schwer.

Welche Hilfestellungen zum Thema Cyber-Security es gibt, welche Maßnahmen wichtig sind, um sich besser gegen die Attacken zu schützen und welche Gefahren – auch für die Marke – drohen, wenn die Unternehmen keine ausreichenden Maßnahmen ergreifen, lesen Sie im vollständigen Interview in markenartikel 8/22. Zur Bestellung geht es hier.

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vg 22.08.2022