ANZEIGE

ANZEIGE

Fälschungen

Puma kämpft mit KI gegen Produktfälschungen

Quelle: Puma

Quelle: Puma

Der deutsche Sportartikelhersteller Puma setzt bei der Bekämpfung von Online-Betrug und Produktfälschungen auf Künstliche Intelligenz (KI). Laut dem Herzogenauracher Unternehmen wurden in einem Zeitraum von 16 Monaten Fälschungen im Wert von über 500 Millionen US-Dollar von Marktplätzen, Social-Media-Plattformen, Websites und Suchmaschinen entfernt. Davon betroffen waren insgesamt über 760.000 gefälschte Artikel, die Puma erfolgreich aus dem Internet verbannen konnte.

"Wir sehen selbstverständlich auch, dass Online-Betrug leider sehr entwicklungsfähig ist. Dabei kommen immer feiner abgestimmte Strategien und Methoden zum Einsatz. Eine intelligente Lösung, welche die neuesten Betrugswerkzeuge erkennt, ist für uns unerlässlich", ergänzt Maria Atzpodien, Junior Counsel Brand Protection bei Puma.

Maßgeblich daran beteiligt war demnach die KI-basierte Plattform Red Points, eine Software zur Bekämpfung von Online-Fälschungen und Markenimitationen. Die Software scannt das Internet, um rechtsverletzende Einträge, URLs und soziale Konten zu erfassen und automatisch deren Löschung zu verlangen.

"Wir haben festgestellt, dass vor allem hochdynamische Social-Media-Plattformen wie Tiktok ein immenses Potenzial für Markenmissbrauch bergen. Dort versuchen Betrüger verstärkt, Puma-Kunden mit Videos auf gefälschten Landingpages in die Falle zu locken. Wer sich vor diesem Missbrauch nicht schützt, riskiert nicht nur enorme Umsatzeinbußen, sondern setzt vielmehr ureigenste Markenwerte aufs Spiel", erklärt Wei Zhang, Senior Counsel Brand Protection bei Puma. 

Weitere Artikel zum Thema Fälschungen

  1. Ein Drittel der EU-Bürger:innen würde Produktfälschungen kaufen
  2. Zoll sichert Fakes im Wert von 435 Mio. Euro
  3. Amazon zieht über sechs Millionen gefälschte Produkte aus dem Verkehr
  4. Plagiarius für die dreisten Fälschungen verliehen
  5. Fälschungen bedrohen Rentabilität und Überleben von KMU

zurück

sl 16.06.2023