Freie Erfinder:innen vor allem im Bereich Maschinenbau aktiv

Unabhängige Tüftler:innen sorgen für großartige Entwicklungen – woher die deutschen Erfinder:innen kommen und in welchen Bereichen sie Patente anmelden, zeigt eine Auswertung des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA), München. 2022 gingen beim DPMA 2.021 Anmeldungen freier Erfinder:innen und damit 21 Prozent weniger als im Vorjahr ein. Der Anteil der Anmeldungen freier Erfinder:innen am gesamten Anmeldeaufkommen des DPMA beträgt 5,9 Prozent.

In Bayern leben die meisten Erfinder:innen

Vor allem aus dem Süden Deutschlands kommen viele Tüftler:innen, die ihrer Arbeit in Eigeninitiative in Garagen, Werkstätten oder am privaten Computer nachgehen, zeigt die Auswertung des DPMA. Fast ein Viertel der Anmeldungen freier Erfinder:innen kamen im vergangenen Jahr aus Bayern (448). Dahinter folgen im Bundesländer-Ranking Nordrhein-Westfalen (386) und Baden-Württemberg (308). Legt man die Anmeldezahlen auf je 100.000 Einwohner um, dann führt allerdings Rheinland-Pfalz (4,3 Anmeldungen). Auf Platz 2 und 3 liegen Bayern (3,4) und Baden-Württemberg (2,7).

Betrachtet man die Anmeldungen nach Techniksektoren, liegt der "Maschinenbau" mit 812 Anmeldungen an der Spitze. Darauf folgt der Sektor "Sonstige Gebiete" (462), in dem Technikbereiche wie Bauwesen, Möbel, Spiele und sonstige Konsumgüter zusammengefasst sind. Auf Rang 3 liegt der Sektor "Chemie" (250).

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