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Bundeskartellamt

Rewe darf 15 'Mein-Real'-Standorte übernehmen

Quelle: Bundeskartellamt

Quelle: Bundeskartellamt

Das Bundeskartellamt, Bonn, hat den Erwerb von 15 unter der Marke 'Mein Real' betriebenen LEH-Standorten durch Rewe freigegeben. Es handelt sich um die Standorte in Böblingen, Coesfeld, Ettlingen, Erfurt, Euskirchen, Gosen-Neu Zittau, Hagen, Hohe Börde, Ingelheim, Karlsruhe, Mühlheim-Kärlich, Salzgitter, Schwentinental, Übach-Palenberg und Wernigerode. Die 15 Standorte sind Teil der verbliebenen rund 60 'Mein-Real'-Standorte der Real GmbH, die von der Investmentgesellschaft SCP kontrolliert wird. Die Real GmbH befindet sich aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten seit Ende September 2023 in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Zu Berücksichtigt wurde bei der Freigabe unter anderem, dass 'Mein Real' bei der Warenbeschaffung bereits umfassend mit Rewe kooperiert.

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: "Die Übernahme der 15 'Mein-Real'-Standorte durch Rewe ist in allen betroffenen Markträumen wettbewerblich unproblematisch. Wir wollen dort, wo die Verbraucher:innen einkaufen, genügend Auswahlmöglichkeiten zwischen verschiedenen Lebensmitteleinzelhändlern erhalten. Dem trägt unsere Freigabe Rechnung. Der weitere Prozess zur möglichen Übernahme von Standorten kann auf Seiten der Unternehmen weiter voranschreiten, die in dieser schwierigen Lage nach Wegen suchen, wie eine tragfähige Zukunft für die betroffenen Standorte aussehen kann."

In einer Reihe früherer Verfahren hatte das Amt die Übernahme von seinerzeit noch unter der Marke 'Real' betriebenen Standorten geprüft. Im Ergebnis wurden die Übernahmen von Real-Standorten im Dezember 2020 durch Kaufland sowie im März 2021 durch Edeka jeweils unter Bedingungen freigegeben. Die Übernahme durch Globus gab das Amt ohne Bedingungen frei.

 

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vg 30.10.2023