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Verbraucherschutz

Bundesnetzagentur zieht über 73 Millionen Produkte aus dem Verkehr

Quelle: WoGi/Fotolia

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Fehlende CE-Kennzeichnung, unzulässige Frequenznutzung etc.: Die Bundesnetzagentur, Bonn, hat im Jahr 2023 mehr als 73 Millionen Produkte sanktioniert, die nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. 2022 wurden mehr als 15 Millionen Produkte vom Markt genommen. Konkret hat die Online-Marktüberwachung im Jahr 2023 mehr als 8.100 auffällige Angebote identifiziert und von den entsprechenden Verkaufsplattformen gelöscht.

Konkret hat die Online-Marktüberwachung der Bundesnetzagentur im Jahr 2023 mehr als 2.400 auffällige Angebote identifiziert und von den Verkaufsplattformen löschen lassen. Das betraf eine Stückzahl von über 64 Millionen Geräten. Im Jahr 2022 waren es über 13 Millionen. Beispielsweise wurden dabei rund 260 Angebote von mangelbehafteten Stromsparboxen auf Online-Marktplätzen gelöscht, bei denen die verfügbare Stückzahl 47 Millionen übersteigt. Im deutschen Einzelhandel überprüfte die Bundesnetzagentur knapp 3.000. Gerätetypen. Dabei wurden insgesamt 31 Vertriebsverbote erlassen und 1.006 Aufforderungen zur Mängelbehebung für nicht konforme Produkte ausgesprochen. Das betraf eine Stückzahl von über acht Millionen Geräten. Auffällig waren unter anderem Wechselrichter für Balkonkraftwerke, die sowohl formale als auch messtechnische Mängel mit teils hohem Risiko aufwiesen. Im Jahr 2023 wurden der Bundesnetzagentur mehr als 5.100 verdächtige Warensendungen vom Zoll gemeldet. Davon waren rund 92 Prozent auffällig und erhielten keine Freigabe für den europäischen Markt. Von der Einfuhrsperre waren mehr als 860.000 Produkte betroffen.

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vg 02.02.2024