Vielfalt, Offenheit, Toleranz: Unternehmen starten Kampagne zur Europawahl

Unter dem Motto 'Wir stehen für Werte' haben sich über 30 deutsche Unternehmen zu einer Allianz für Vielfalt, Offenheit und Toleranz zusammengeschlossen. Darin vertreten sind zahlreiche DAX-Konzerne, Familienunternehmen, der deutsche Mittelstand und Start-ups, unter anderem Allianz, BASF, Bayer, Beiersdorf, BMW, Robert Bosch, Deutsche Bahn, Deutsche Bank, DHL Group, E.ON, EnBW, Ford Werke, Hella, Henkel Mercedes-Benz Group, Merck, Philip Morris, Schaeffler, Siemens, O2 Telefónica und Volkswagen. Auch der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) unterstützen die Initiative.

In einer gemeinsamen Kampagne rufen die Unternehmen ihre rund 1,7 Millionen Mitarbeitenden zur Teilnahme an der bevorstehenden Europawahl am 9. Juni 2024 auf. Mit zahlreichen Aktivitäten will die Allianz die Bedeutung der europäischen Integration für Wohlstand, Wachstum und Arbeitsplätze unterstreichen. Sie betont die Werte, die unser friedliches Zusammenleben möglich gemacht haben, und hebt hervor, dass Vielfalt und interkulturelles Zusammenarbeiten die Voraussetzungen für wirtschaftlichen Erfolg sind. Geplant sind zum Beispiel interne Diskussionsrunden, Workshops, Townhalls, Videobotschaften oder auch Informationsveranstaltungen.

Weitere Firmen und Organisationen sind eingeladen, mitzumachen. Die teilnehmenden Unternehmen erarbeiten gemeinsam Formate und Inhalte, tauschen sich aus und nutzen die Allianz als Plattform. Darüber hinaus verbreiten die Unternehmen die Botschaften auch an die Öffentlichkeit. Dazu gehört eine Social-Media-Kampagne, die sich laut der Initiaitve "bewusst auch an neue Zielgruppen richtet, um dort Präsenz zu zeigen, wo sich viele Wähler:innen informieren".

Dr. Roland Busch, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG: "Unsere Allianz steht für Respekt, Toleranz, Offenheit und Vielfalt. Extremisten und Rassisten stellen diese Werte in Frage und bieten gleichzeitig scheinbar einfache Lösungen für die komplexen Probleme unserer Zeit. Damit spalten sie unsere Gesellschaft und bedrohen unsere Zukunft. Die Allianz setzt jetzt ein starkes Zeichen: Wir treten entschieden für unsere Werte ein, denn sie haben Deutschland erfolgreich gemacht – und auch unsere Unternehmen. Wir starten dazu einen offenen, konstruktiven Dialog mit unseren Kolleginnen und Kollegen. Und wir rufen dazu auf, bei der Europawahl am 9. Juni ein Zeichen gegen Extremismus und Rassismus zu setzen."